Vereinfacht gesagt bezeichnet Achtsames Selbstmitgefühl eine Haltung der liebevollen, verbundenen Präsenz.
Welche Haltung wir in unserem Leben, und speziell auch in schwierigen Situationen, uns selbst und anderen gegenüber annehmen ist erlernt. Und deshalb können wir unsere „Default-Haltung“ auch jederzeit ändern. Wir können frei entscheiden, mit welcher inneren Einstellung wir dem Leben begegnen.
Hierfür sind drei Komponenten wichtig:
Die aktuellen Empfindungen, Emotionen und Gedanken wahrnehmen – statt sich in ihnen zu verlieren.
Das Sich-Erinnern an das gemeinsame Mensch-Sein, statt sich mit „all dem Mist“ allein und isoliert zu fühlen.
Sich mit Wohlwollen zu begegnen, ganz so wie wir einem guten Freund begegnen würden, der in Schwierigkeiten ist, statt mit harscher Selbstkritik.
MSC kombiniert Nutzen von Achtsamkeit und Selbstmitgefühl, um unsere Fähigkeit zu emotionalem Wohlbefinden zu stärken.
Besonders erwähnenswerte Ergebnisse:
Zunahme von Lebenszufriedenheit, Glücksgefühl, Verbundenheit, Selbstvertrauen, Optimismus, Neugier und Dankbarkeit
Ausgeprägtere Wahrnehmung eigener Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen
Höhere Stresstoleranz, bessere Bewältigung von Misserfolgen und Rückschlägen
Bewusstere Essverhalten, mehr Sport, weniger Alkohol, weniger Rauchen
Mehr Unterstützung, mehr Mitgefühl und Empathie, größere Bereitschaft zu vergeben
Lernen und wachsen wollen, weniger Versagensängste, Fehler als Lernchance ergreifen